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Welches System ist besser?Mac/Windows/Linux

Was sind die Unterschiede?

Grundlegend funktionieren alle drei Systeme gut. Während MacOS auf einem Unix Kernel basiert ist die Basis von Windows 10 der NT Kernel. Linux besitzt hingegen einen quelloffenen, freien Kernel, welcher hauptsächlich von Linus Torvalds und einer großen Entwicklergemeinde weiterentwickelt wird. Am Ende des Tages muss ein Endbenutzer damit arbeiten können und zu einem Ergebnis kommen, völlig egal was dahinter steckt.

Windows 10 und MacOS eignen sich am besten für Multimedia Anwendungen, sprich Photoshop, Lightroom, PremierePro etc.. Leider gibt es keinen Linux Support von Adobe für die oben genannten CreativeCloud Applikationen. Mit Linux muss man mit Alternativen wie Darktable, RawTherapee und DaVinci Resolve arbeiten, wobei evtl. die eine oder andere Funktion nicht vorhanden ist. Was noch gegen Linux spricht, mag es noch so toll und offen sein, ist der Umstand, dass man ein gewisses KnowHow benötigt und immer nach Lösungen suchen muss. Eine richtig gute out-of-the-box Erfahrung wird man nur bei Apple finden.

MacOS bietet hierzu den allergrößten Komfort, hier muss man nicht lange nach Lösungen suchen, bereits die Grundausstattung beinhaltet brauchbare Software und alle gängigen Programme sind vorhanden. Allerdings ist man, sofern man keine Hardware-Geek ist und nicht gegen die Lizenzbedingungen von Apple verstoßen möchte, an sündhaft teure Hardware gebunden. Dadurch das Apple Hardware und Software kontrolliert ist man in diesem System gut aufgehoben wenn man möglichst schnell zu einem brauchbaren Ergebnis kommen möchte ohne sich mit dem Computer selbst zu beschäftigen.

Bei Windows ist es nicht ganz so einfach, da Microsoft in erster Linie nur die Software kontrolliert (Ja, es gibt auch Hardware von Microsoft..) und es eine enorme Vielfalt an möglichen Hardwarekombinationen gibt. Das gleiche gilt natürlich auch für Linux. Deshalb ist es wichtig, sich Gedanken über die Hardware zu machen, ansonsten wird das zu viel Frustration führen. Leider ist nicht nur das ein negativer Punkt für den Endbenutzer. Auch sollte man ein grundlegendes Verständnis von Windows besitzen, da es sonst schnell passieren kann, dass man sich ungewollt irgendwelche Tools installiert, welche das System ausbremsen. Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Apple-Fanboy oder Windows-Hater. Ich versuche hier nur rein Objektiv die Hürden aufzuzeigen. Sofern man genau weiß, was man macht, spricht absolut nichts gegen Windows, eher im Gegenteil. Leistungsstarke Hardware gibt es hier für einen Bruchteil vom Preis eines Apple-Gerätes.

Das Beste Betriebssystem hilft einem allerdings nichts, wenn es an Arbeitsspeicher oder Rechenpower fehlt. Daher ist dies als erstes zu berücksichtigen. Mit unter 16GB RAM kann Bildbearbeitung schon mal zur Qual werden, mit einem schwachen Prozessor ebenso. Das System kann eben nur so gut laufen, wie es die Hardware erlaubt.

Fazit:

Alle Systeme haben ihre Positiven und Negativen Seiten. Windows hat definitiv die größte Verbreitung, MacOS wird immer als das System für Kreative propagiert. Am Ende des Tages ist es entscheidend, ob Sie mit ihrem System das Ziel erreichen. Und das ist mit allen dreien möglich.

Windows
+Größte Kompatibilität
+Preis/Leistung bei Hardware meistens besser
-oft vorinstallierte Bloatware
-Einsteiger oft überfordert

Kauftipp: Microsoft Surface Laptop 3 15″ (Core i7, 16GB RAM, 512GB SSD)*

Mac
+Einfach und clean
+Keine vorinstallierte Bloatware
-Hardware ist an den Hersteller gebunden
-Hoher Preis

Kauftipp: MacBook Pro 16″ (Core i9, 16GB RAM, 1TB SSD)*

Linux
+Vollständige Kontrolle
+Es gibt für alles eine Lösung, sehr hilfsbereite Community
-KnowHow nötig, an der Kommandozeile führt kein Weg vorbei
-Manche Applikationen nur eingeschränkt oder gar nicht lauffähig

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Titelbild von Pixabay

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