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Der richtige Monitor bringt Farbe in das Leben.

Das mit den Farben ist so eine Sache und kann schnell zur Verwirrung führen. Vielleicht hast du schon mal die Begriffe „Farbtiefe“ „8-Bit“ 32-Bit“ u.s.w.. gehört. Vielleicht hast du dich auch schon mal gewundert, dass die Fotos eventuell anders aussehen auf verschiedenen Monitoren/Displays. Ich versuche nun etwas Aufklärung zu verschaffen:

Grundlegend ist es so:

Die meisten Kameras haben einen 12 oder 14-Bit Analog-Digital-Wandler. Das heißt, die Kamera kann im besten Fall 14-Bit Farbtiefe pro Farbkanal (R-G-B) aufnehmen. Diese bekommst du aber nur im RAW Format, da JPEG auf 8-Bit Farbtiefe pro Farbkanal limitiert ist. Konkret heißt das:

  • 14-Bit Farbtiefe: 16384 Abstufungen pro Farbkanal
  • 3 Farbkanäle: 16384 Abstufungen in Rot, in Grün, in Blau
  • 16384*16384*16384=4 398 046 511 104 Farben

Im Gegensatz dazu das JPEG:

  • 8-Bit Farbtiefe: 256 Abstufungen pro Farbkanal
  • 3 Farbkanäle: 256 Abstufungen in Rot, in Grün, in Blau
  • 256*256*256=16 777 216 Farben

Du schaust momentan auf einen Bildschirm. Jetzt ist die Frage, welche Farbtiefe dein Monitor darstellen kann?

Etwas bessere Monitore können 10-Bit pro Farbkanal darstellen und bis zu 14-Bit „simulieren“. Ein guter Monitor ist wichtig, da er deine Ergebnisse präziser darstellt und man insgesamt mehr Spaß am Betrachten der Fotos hat. Ein weiteres Anzeichen für einen guten Monitor ist seine Kalibrierfähigkeit, damit die vom Monitor zu darstellenden Farben mit einem standardisierten Farbraum abgeglichen werden können. Aber dazu mehr in einem anderen Blog-Post.

Ich kann die beiden Modelle von BenQ empfehlen, diese sind vom Preis/Leistungsverhältnis sehr gut:

BenQ PD2700Q*

BenQ SW271*

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann würde ich zu Monitoren von EIZO greifen:

EIZO ColorEdge CG279X*

mehr zu dem Thema allgemein findest du im Buyingguide

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Titelbild von Pixabay.

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